Kategorie: | ||
Dessert | ||
diverse | ||
süss | ||
Rumänien | ||
![]() |
||
Mohnpielen aus Siebenbürgen |
||
Dieses Rezept hat seinen Ursprung in Schlesien. Man kennt es auch unter den Namen Mohnklösse, Mohn-Kließa, Mokließa, oder polnisch Makówki. Diese Süssspeise wird nach alter Tradition zwischen Weihnachten und Silvester gegessen. Die körnerreiche Speise geht auf alten germanischen vorchristlichen Brauch in der Rauhreifzeit zurück, wobei Reste der Süssspeise für Frau Holda, die auch Goden oder Frau Pechta genannt wird, zurückgestellt wird. Auch die Siebenbürger Sachsen im heutigen Rumänien praktizieren diesen Brauch. Theodor Fontane erwähnte in seinem Roman „Vor dem Sturm“ als ersten Gang des Silvesteressens diese Mohnpielen. | ||
Für die Pielen: | ||
250 g gem. Mohn | in | |
1 L Milch | unter Rühren langsam aufkochen. Bei milder Hitze ca. 40 Min. unter Rühren köcheln lassen. Danach | |
6 altbackene Brötchen | in dicke Scheiben schneiden und | |
100 g Zucker | hinzufügen. Alles gut in der heissen Mohnmilch durchweichen lassen. | |
1 EL Rum | und | |
1 EL Vanillezucker | ||
100 g Rosinen | fein gehackt hinzufügen. | |
100 geh. Mandeln | untermengen. | |
Die Masse in eine flache Auflaufform oder Schüssel füllen und mind. 2 Std. kalt stellen. | ||