Schlagwörter
chinesische Küche, chinesische Nudeln, Hähnchen im Bambuskörbchen, indonesische Küche, Kokosnussbrötchen, Mango-Chili-Salza
Viele meiner Reisen gingen nach Asien.
Von Thailand über Indien, Indonesien, Malaysia, Singapur nach Macao, China, Sri Lanka, Kambodscha, Vietnam, Laos …. Ich habe auch hier in die asiatischen Kochtöpfe geschaut und das ein oder andere Rezept mitgebracht.
Dennoch sollte uns allen klar sein:
„Die asiatische Küche“ existiert genauso wenig, wie „die europäische Küche“. Vielmehr gibt es eine thailändische, vietnamesische, japanische, indonesische und chinesische Art zu kochen. Jede landestypische Küche hat ihre Besonderheiten und erfordert teilweise andere Zutaten. Manche Grundzutaten sind jedoch in vielen Küchen asiatischer Länder anzutreffen.
Das exotische Aroma entsteht oft erst durch die richtigen Gewürze. Chili, Curry, Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Ingwer und Kardamom machen den Duft und den Geschmack vieler asiatischer Gerichte aus. Und wer Sushi zubereitet, wird an Wasabi, der scharfen Meerrettichpaste nicht vorbei kommen.
Von grosser Bedeutung in der Asia-Küche ist z. B. Zitronengras. Das lange, schilfartige Gras wird – ähnlich wie Lorbeerblätter – als Geschmackslieferant dem Essen beigegeben, jedoch nicht mitgegessen. Das frische Aroma harmoniert hervorragend mit Fisch und Meeresfrüchten sowie Geflügelfleisch.
Frischer Koriander ist für viele thailändische und vietnamesische Gerichte unentbehrlich. Denn die Blätter, die äusserlich unserer Petersilie ähneln, sorgen für einen sehr charakteristischen erdig-moschusartigen Geschmack mit der Frische einer Zitrone. Auch dieses Gewürz muss man lieben lernen, denn es ist sehr eigenwillig.
Die Tamarinde, auch „indische Dattel“ genannt, ist ein typisches Gewürz für Currygerichte, das gerade im indischen, thailändischen und indonesischen Raum häufig verwendet wird. Geschmacklich passt die Tamarinde gut zu Chili und ist auch Teil der bei uns bekannten Worcestershiresauce.
Palmzucker – der Zucker verschiedener Palmenarten ‒ hat ein besonderes Aroma, das sich ideal zur Verfeinerung asiatischer Gerichte eignet. Alternativ kann auch der wesentlich stärker süssende braune Kandiszucker oder Rohrzucker verwendet werden.
Die fernöstliche Küche versetzt Geniesser immer wieder in Begeisterung. Denn was zwischen Pazifik und Indischem Ozean aufgetischt wird, ist so vielfältig wie der Kontinent selbst.
Damit es original wie in Asien schmeckt, benötigt man allerdings einige spezielle Zutaten. Die meisten Zutaten finden sich jedoch in gut sortierten Asia Läden.
Kaum ein asiatisches Gericht kommt ohne pikante Saucen aus. Besonders häufig wird Sojasauce verwendet, aber auch Fisch- und Austernsaucen sind überaus beliebt.
Currypasten gibt es in den verschiedensten Geschmacksrichtungen und Schärfegraden – abhängig vom Chili-Anteil. Die Pasten bestehen aus einem Potpourri von Gewürzen und Würzsaucen. Häufige Ingredienzien sind neben Chili Ingwer, Knoblauch, Zitronengras und Koriander. Während die grüne und rote Paste relativ scharf sind, schmeckt die gelbe Paste milder. Fisch-, Fleisch- und Gemüsegerichte lassen sich durch Currypasten sehr aromatisch würzen, häufig kombiniert mit Kokosmilch und Gewürzen wie Ingwer, Knoblauch und Chili.
Dashi-Brühe ist die Basisbrühe der japanischen Küche. Sie besteht aus Algen und Trockenfisch und wird wie die Gemüsebrühe in der europäischen Küche für die Zubereitung verschiedenster Speisen verwendet.
Nicht alle Gemüsesorten, die in asiatischen Gerichten verwendet werden, sind uns fremd. Auch in Asien werden gerne Paprika, Möhren, Frühlingszwiebeln, Blumenkohl oder Brokkoli gegessen.
Beliebt sind zudem alle Arten von Sprossen. Dazu zählen vor allem Mungobohnensprossen ‒ denn was wir gemeinhin „Sojasprossen“ nennen, sind keine gekeimten Sojakörner, sondern Mungobohnen. Als Bambussprossen bezeichnet man die jungen Schösslinge bestimmter Bambus-Arten. Sprossen haben einen süsslichen Geschmack und eine knackige Konsistenz ‒ ein Muss für die chinesische Küche.
Kokosmilch verleiht vielen Gerichten ihren exotischen Geschmack und ist vor allem für die ostasiatische und auch für die indische Küche von Bedeutung.
Asiaten lieben es scharf: Sambal Oelek ist eine scharfe indonesische Würzpaste, die aus pürierten Chilis, Salz und Essig besteht.
Von feinen Suppen über leichtes Sushi bis hin zu feurigen Currys und gebratenen Früchten. Da kommt jeder Asienfan auf seine Kosten!
Hier eine kleine Anregung von Rezepten:
Hähnchen aus dem Bambuskörbchen ( DIM SUM )
mit
Kokosnussbrötchen
und
Curry-Kokos-Suppe mit Ente
mit
Mango-Chili-Salza
sowie
Chinesische schnelle Nudeln
Das ist vorerst nur eine kleine Auswahl. Schaut doch immer mal wieder bei mir in der Lehrküche Taraland vorbei. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meinen newsletter abonniert, dann seid ihr stets auf dem neuesten Stand meines Blogs.
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