Grundrezept: Honig-/Sirupteig

barEin beliebtes Retept aus der Taralandküche

 Grundrezept: Honig- / Sirupteig

Der Honig – oder Sirupteig wird meist zur Weihnachtszeit gebacken. Er ist ideal für Figuren und für ein Pfefferkuchenhaus. Darin verbergen sich bestimmte Bedeutungen und Symbole, und man bezeichnet solches Gebäck als „Gebildbrote“. Kränze stellen die Unendlichkeit her, Paare das Leben und die Geburt, Sterne, Engel, Lamm und Herzen sind religiöse Symbole. Heute ist der tiefere Sinn, der in diesen Figuren eigentlich zum Ausdruck kommen soll verloren gegangen. Honigkuchen ist nur noch ein Teil des sogen. „Bunten Tellers“ in der Advent- und Weihnachtszeit. Für Honig- und Sirupgebäck wird ein Knetteig bereitet. Damit sich Honig und Mehl gut verarbeiten lassen und sich der Zucker, der Honig bzw. des Sirups gut löst, werden die Zutaten zusammen aufgewärmt. Sie sollen aber nicht kochen, sondern es genügt das Aufwärmen. Erfordert das Rezept die Zugabe von Fett oder Flüssigkeit, so fügt man diese den warmen Honig / Sirup zu, weil sich die Zutaten so besser unterarbeiten lassen. Während der Honig / Sirup sich erwärmt können auch die Gewürze zugegen werden. Die trockenen Zutaten wie das Mehl und die verquirlten Eier gibt man in den abgekühlten Honigvorteig. Ganz zum Schluss fügt man das Treibmittel hinzu.

Der Teig sollte gut durchgewalkt werden. Einige Tage ruhen lassen und er lässt sich super gut verarbeiten. Es kann mit unterschiedlichen Mehlen gearbeitet werden. Honigkuchen wird mit dem Treibmittel Hirschhornsalz oder Pottasche gebacken. Ein anders Backtreibmittel kann man hier nicht verwenden. Backpulver ist ungeeignet. Hirschhornsalz und Pottasche verlieren dagegen ihre Wirkung nicht wenn der Teig einige Tage ruht, denn ihre Treibkraft wirkt beim Backen und nicht durch die Flüssigkeitszugabe. Daher kann man Hirschhornsalz und Pottasche auch in Wasser auflösen und zum Honig geben. Geschmacksrichtungen können auch Rosen- oder Orangenwasser sein oder Rum. Eine Küchenmaschine erspart bei der Teigzubereitung sehr viel Mühe, da der Teig sich doch recht schwer kneten lässt. Der Teig kann gut zum Ausstechen von Figuren genutzt werden. Beim Backen sollte aber darauf geachtet werden, dass die Plätzchen nicht zu lange im Backofen ausbacken, da sie schnell hart werden. Ein leichtes Eindrücken auf die Plätzchen mit den Fingerspitzen sollte noch möglich sein, dann sind die Plätzchen fertig!

Honigkuchengebäck sollte kühl und feucht aufbewahrt werden, am besten in einem Steintopf, in dem man ein Stück Brot gibt, damit er recht weich bleibt.

Honig-Sirupteig aus der Taraland Lehrküche

 

    Kategorie:
    Backen
    Grundrezept
    Honig – / Sirupteig
    süss
     
     

Grundrezept: Honig-/Sirupteig

 
     
  Für den Teig – für ein komplette Backblech 30 x 50 cm bemessen.  
     
300 g Honig mit  
150 g Zucker und  
125 g Fett erwärmen.  
5 g Nelken gem.    
5 g Zimt gem.    
1 Prise Salz    
5 g Piment gem.    
5 g Kardamom gem.    
1 TL abgeriebene Zitronenschale    
1 TL abgeriebene Orangenschale hinzufügen. Die Honigmasse abkühlen lassen und  
500 g Mehl sowie  
2 Eier und  
5 g Hirschhornsalz  sowie  
5 g Pottasche in wenig Wasser aufgelöst hinzufügen.  
     
  Den Teig kräftig durchkneten und  ruhen lassen.  
  Der Teig wird dann auf ein gefettetes mit Mehl bestäubtes Backblech ausgerollt.  
  Zur Mitte des Backofens eingeschoben bei Ober – / Unterhitze wird der Honigkuchen ca. 25 Min. bei 175 °C bzw. bei Umluftbetrieb bei 165 °C ca. 20 Min. gebacken.  
 
  Den fertigen Honigkuchen im heissen Zustand  in rechteckige Stücke schneiden und nach Belieben verzieren.  
Puderzucker- oder Schokoladenguss auf dem Honigkuchen aufstreichen und mit halbierten, abgezogene  
Mandeln garnieren.  
     
  Der Teig eignet sich auch zum Herstellen eines Pfefferkuchenhäuschens.

Hierfür die Teigstücke nach Schablonenvorlage im warmen Zustand vorschneiden.

Auskühlen lassen und nachschneiden.

 
   
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Sirupkuchen, schnelle Variante

 
     
1 Ei mit  
200 g Zucker verrühren.  
250 g Sirup

( Malzsirup )

und  
1/4 l Milch hinzufügen. Danach  
50 g geh. Nüsse sowie  
2 TL Zimt    
1/2 TL Anis gem.    
1 Schale einer Zitrone abgerieben und  
500 g Mehl sowie  
1 Backpulver hinzufügen. Gut vermischen und den Teig in eine gefettete Kastenform füllen.  
  Zur Mitte des Backofens auf den Rost gestellt bei 170°C bei Ober – und Unterhitze ca. 60 Min. bzw. bei Umluftbetrieb bei 160°C ca. 55 Min. backen.  
  Tipp:  
  Dieser Sirupkuchen eignet sich auch als Frühstückskuchen ausserhalb der Weihnachtszeit.  
 

Honig-/Frühstückskuchen aus der Taraland Lehrküche

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