Haferbrot

barEin beliebtes Retept aus der Taralandküche

 

Hafer ist von allen geläufigen Getreidearten mit Abstand das beste und gesündeste.

Hafer (Avena sativa) bildet seine Körner in einer vielfach verzweigten Rispe aus. Nicht in einer Kornähre wie Weizen, Roggen, Gerste oder Dinkel.

Haferflocken werden oft als Haferbrei (Porridge, Overnight Oats oder Oatmeal) oder Müsli zum Frühstück gegessen. Sie sind eine sehr gesunde Zutat für viele Backwaren genutzt.

Getreideflocken gehören zu den Top-Magnesium-Lieferanten, Magnesium schützt u. a. vor  Muskelkrämpfen und verbessert die Regenerationsfähigkeit nach Sport.

Hafer ist glutenarm.

Fisch, Fleisch und Eier sind für „Alles-Esser“ häufig die gängigsten Eiweißquellen. Für Vegetarier und vor allem Veganer fallen diese Protein-Lieferanten allerdings flach. Haferflocken  sind eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiss: Eine Portion Haferflocken (50 g) liefert 7,5 g Eiweiss.

Hafer ist deutlich nährstoffreicher als alle anderen Getreidearten.

40 g Hafer liefern überdies 2,4 mg Eisen. Im Vergleich:  Hirse sowie die beiden Pseudogetreide Amaranth und Quinoa können den Eisengehalt des Hafers noch toppen. Aber Fleisch kann Hafer als Eisenquelle nicht übertrumpfen. Hafer enthält mind. doppelt so viel Eisen wie Fleisch. Wenn man Hafer mit einer Vitamin-C-Quelle kombiniert, dann wird das Eisen aus dem Hafer so gut verwertet wie das Eisen aus Fleisch. Bei Blutarmut ist Hafer daher sehr zu empfehlen.

In 40 g Hafer sind etwa 60 mg Magnesium. Ein Müsli oder der Porridge am Morgen liefern bereits den halben Tagesbedarf an Magnesium (300 bis 400 mg).

Hafer weist 11 mg Silicium pro 100 g Haferflocken aus, somit ist Hafer  ein weitaus besserer Siliciumlieferant als Hirse. Der tägliche Siliciumgehalt sollte bei ca. 500 mg liegen. Silicium (Kieselsäure) fördert das Bindegewebe, hält die Haut straff und elastisch. Haare und Nägel brauchen Kieselsäure.

Auch den Blutzuckerspiegel regulieren die löslichen Ballaststoffe des Hafers gemeinsam mit Magnesium. Für Diabetiker oder Menschen mit Insulinresistenz empfiehlt man daher Hafer-Kuren. In nur 3 Tagen verbessern sich Insulin- und Blutzuckerwerte.

40 g Haferkleie enthalten 3 g Beta-Glucan, die den Cholesterinspiegel – bei täglicher Einnahme für drei Wochen lang – um 8 bis 23 % senkt. Avenanthramid aus dem Hafer verhindert u. a. die Oxidation des LDL-Cholesterins. Oxidiertes Cholesterin ist genau das Cholesterin, das Probleme bereitet und zu den gefürchteten Ablagerungen in den Blutgefässwänden führt. Besonders effektiv ist die Schutzfunktion des Avenanthramid, wenn es zusammen mit Vitamin C aufgenommen wird, denn dann hält diese Schutzfunktion länger an.

Hafer hat einen hohen Anteil an Kohlenhydraten (≈70 %), Eiweiss (≈15 %), einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, an löslichen Ballaststoffen (≈10 g/100 g),an Glucanen, wie dem Schleimstoff Lichenin, Vitamin B1, B6 und E, Zink, Eisen, Calcium, Magnesium und Phosphor.

Hier die Nährwerte von 100 g Hafer kurz aufgeführt:

Kohlenhydrate 63 g
Ballaststoffe 10 g
Kalorien 370
Eiweiss 12 g
Fett 7 g

 

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Haferbrot

Den Backofen auf 250 °C vorheizen!
Für den Teig:
750 g  Dinkelmehl – Typ 630 –
250 g kernige Haferflocken
1 TL Salz
1 frischen Hefewürfel
1 TL Zucker und
0,5 l lauwarme Hafermilch zu einem Hefeteig  nach dem Grundrezept verarbeiten.

siehe auch:

GRUNDREZEPT:

Hefeteig

Ein Laib Brot daraus formen und dieses auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech – besser ist hier ein Schamottestein – legen.

Tipp:

Man kann daraus auch zwei Laibe formen. Eines bäckt man mit knuspriger Kruste, eines etwas zarter. So hat jeder sein Lieblingsbrot.

Das Laib / die Laibe nochmals 45 Min. bei ca. 40 °C gehen lassen. Danach das Brot in

3 EL kernige Haferflocken wälzen und mit
2 EL Haferdrink bepinseln.
Das Backblech bzw. den Schamottestein auf ein Rost gestellt zur Mitte des Backofens einschieben. Bei 250 °C ca. 5 Min. bei Ober- / Unterhitze im feuchten Backofen backen.

Danach die Temperatur auf 200°C absenken und weitere 25 Min. backen.

Zum Schluss die Restwärme weitere 10 Min. nutzen.

Tipp:
Den Backofen mit Wasser aussprühen, sodass ein Dampf entstehen kann.

So wird das Brot feinporiger.

Das  Brot hält sich mehrere Tage! Es kann aber auch in Scheiben geschnitten eingefroren werden und in Scheiben wieder aufgetaut werden.

So hat man Brot stets auf Vorrat.

 

Frisch aus dem Backofen.

Fertig zum Anschnitt und zum Geniessen.

 

bar

TARALANDSylvie

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